Betroffene können noch viele weitere Symptome aufweisen, welche einen Zusammenhang mit Burnout nicht auf den ersten Blick zulassen. Mit „Corona-Burnout“ bezeichnen wir die persönlichen und seelischen Krisen, die durch Stress, Angst und individuelle Überforderung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstehen. Ein grundlegendes Gefühl während der Corona-Pandemie ist Angst – Angst davor, sich zu infizieren und schwer zu erkranken oder gar zu sterben, genauso wie auch die Angst davor, andere anzustecken und geliebte Menschen zu verlieren. Dieses Bedrohungsgefühl bindet enorme psychische und emotionale Ressourcen, ohne dass wir in der Lage wären, uns diesem Gefühl zu entziehen. Der Zustand körperlicher, emotionaler und psychischer Erschöpfung, der einen echten Burnout kennzeichnet, ist so gravierend und fundamental, dass es trotz vierzigjähriger Forschung auf diesem Gebiet kein Patentrezept für die Überwindung dieser Erkrankung gibt. Ja, mittlerweile gibt es endlos viel Material zu diesem Thema. Dafür habe ich den großen Vorteil, dass ich sowohl auf die Nährstoff -Infusionstherapie und die Schätze der Naturheilkunde, zurückgreifen kann, als auch auf die langfristige Arbeit als Begleiter und Coach, damit Sie auch dauerhaft und nachhaltig wieder in Ihre Kraft kommen.
Kommen dann noch andere Belastungen hinzu wie Partnerkonflikte oder körperliche Krankheiten, entsteht ein Erschöpfungssyndrom, das mit Gefühlen des Ausgebranntseins, mit erheblichen depressiven Verstimmungen und Konzentrations- und Gedächtnisstörungen einher gehen kann. Unterscheiden lernen zwischen wirklichen Gefühlen im Hier und Jetzt im Gegensatz zu dem generellen schlechten Gewissen, das durch frühere Programmierungen eingepflanzt worden ist. Das Burnout-Syndrom ist keine klinische Krankheit, sondern ein Missverhältnis zwischen Belastung und Bewältigungskapazität. Bei letzteren liegt die Rückfallquote zwischen 50 und 80 Prozent. Heute seien in Betrieben 30 bis 40 Prozent der Beschäftigten LeiharbeiterInnen. „Corona-Burnout“ kann unbeachtet und unbehandelt letztlich zu seelischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, pathologischem Essverhalten und weiteren psychosomatischen Erkrankungen mit schwerwiegenden Folgen bis hin zu Gewaltausbrüchen, Selbstverletzungen oder gar Selbsttötungen führen. Trotz zahlloser wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Publikationen zum Thema, gibt es wie einleitend erwähnt bis heute keine verbindliche Definition von Burnout. Denn ein Burnout ist keine plötzlich auftretende Krankheit wie eine Infektion, sondern ein Prozess. Kerninhalte bei der Burnout Therapie sind nicht nur Stressmanagement.
Die weitere Therapie hängt von der Schwere und des Stadiums der Erkrankung ab. Darüber hinaus gilt Burnout als Phänomen eigener Art und somit nicht als eine -potentiell als stigmatisierend erlebte – psychische Erkrankung. Aktuell ist Burnout keine eigenständige psychische Erkrankung. Denn Burnout ist keine Grippe. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Burnout? Ein Burnout wird durch jahrelangen Kräfte-und Energieverschleiß verursacht, der sich nicht einfach dadurch beheben lässt, dass du einfach mal „ausspannst“ und Urlaub machst. Doch während sich dieser Weg für Institutionen wie die Krankenversicherungen, Rentenanstalt oder auch Arbeitgeber klar auf dem Papier vorskizzieren und planen lässt, ist das für die Betroffenen und auch ihre Therapeuten nicht so einfach. 30 Jahre Erfahrung in Therapie und Coaching helfen mir außerdem, Ihre Situation besser einzuschätzen und Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen. Ich musste Nachtschicht arbeiten und sie erzählte mir das sie wenn ich zur Arbeit bin (nach 00:00Uhr) sie etwas trinken gehen wollte.
Diese Bücher habe ich selbst direkt nach meiner Diagnose gelesen um zu verstehen was da eigentlich mit mir los ist. Diese Therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren, kommunizieren oder für Tiere tätig sind. In und um München bin ich auch hauptsächlich für meine Klienten im Einsatz. Der Psychotherapeut Herbert Freudenberger, selber mehr als 16 Stunden/Tag für seine Patienten und Klienten engagiert, hatte psychische und psychosomatische Beschwerden entwickelt und war zuletzt regelrecht zusammengebrochen. Er ging 1974 davon aus, dass vor allem Menschen aus helfenden Berufen, die sich anfänglich für ihren Beruf engagierten, im Laufe der Zeit Gefühle von Resignation, Leere, Erschöpfung sowie psychische und psychosomatische Beschwerden entwickeln, was er Burn-out nannte. Professor Dr. Christian Jacob präzisiert: „Stress ist ein wichtiger evolutionärer Aspekt und existierte schon in der Steinzeit.“ Damit meint der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie vor allem die Jäger. Bei einem schweren Burnout empfehlen Mediziner immer eine Psychotherapie. Überdies gibt es Risikogruppen, die häufiger als andere von einem Burnout betroffen sind.
Die Zeiten sind einfach anders als früher, als man noch etwas beschaulicher seinen Tag gestalten konnte. Doch leider bemerken die Betroffenen häufig erst dann, dass etwas nicht in Ordnung ist. Trotz sämtlicher Kontroll- und Vorsichtsmaßnahmen bleibt ein Restrisiko, sich doch anzustecken, nicht vorsichtig genug gewesen zu sein, etwas “falsch gemacht” zu haben, selbst “schuld” zu sein usw. Dieses Diffuse, stets Bedrohliche trifft uns tief im Inneren, berührt unverarbeitete Probleme und Themen aus unserer Vergangenheit, die mit Ängsten verbunden sind. Versuche ihn zu fragen, aber es kann gut sein, dass er das nicht in Worte fassen kann. Gemeinsam mit Ihnen versuche ich einen für Sie passenden Lösungsweg zu entwickeln und langsam umzusetzen. Egal wie viel Bücher er gelesen oder wie viel Zerstreuung er gesucht habe, “ich konnte keinen Frieden finden”. Es gibt zwei tolle Bücher von Betroffenen, die ich Dir empfehle – egal ob als Buch, ebook oder Hörbuch. Ich wünsche Dir alle Kraft für die bevorstehende Zeit und weiß, dass ihr das gemeinsam schafft, wenn Du mit diesen kleinen Tipps mitanpackst. Wenn es uns nicht gelingt, dieser Angst ins Auge zu sehen und sie auf ein realistisches Maß zu begrenzen, wird sie zum unterschwelligen oder ganz offensichtlichen Stress. Wer unter Stress steht und zugleich rundum zufrieden ist, der bleibt meistens vom Burnout verschont.